Sandro Rothenberger fand sich im ersten Jahr bestens zurecht
Sandro Rothenberger fand sich im ersten Jahr bestens zurecht

Schweizer Präzisionsarbeit

04.03.2014 · 

Mit seiner ersten Saison in der Spezial Tourenwagen Trophy durfte Sandro Rothenberger wirklich zufrieden sein. Auf Anhieb gab es den Titel in der 2-Liter Klasse zu feiern, dazu gelang der Sprung unter die besten 15. In der kommenden Saison ist der 43jährige Renault Clio Cup Pilot erneut mit von der Partie.

Noch hält sich die Spannung vor der Saison in Grenzen. „Ich habe noch viel um die Ohren und bin daher zeitlich mit den Vorbereitungen in Verzug“, berichtet der Eidgenosse über die Saisonvorbereitung. Bis auf die Beseitigungen der Kampfspuren am Clio blieb es den Winter über aber auch so ruhig. Technisch wurde an dem rund 248 PS starken Franzosen nichts verändert. Im Grunde gibt es ja auch nicht allzu viel zu tun, denn mit dem vergangenen Jahr kann der Garagist zufrieden sein. Für einen Rundstreckenanfänger sei es nicht selbstverständlich mit dem schwächsten Fahrzeug Erfolg zu haben, findet Rothenberger. Der Schweizer weiß aber auch, dass er an seinen Rundenzeiten arbeiten muss. „Ich war zum Saisonende fahrerisch stehen geblieben“, so der Clio-Pilot.

Die kommende Saison möchte Sandro Rothenberger erneut unfallfrei und weiterhin so zuverlässig wie bisher absolvieren. Gerade auf das Rennen über die legendäre Nordschleife freut sich Rothenberger besonders. „Diese Teilnahme muss einfach in der Vita jedes Rennfahrers stehen“, meint der Eidgenosse. Erfahrungen hat Rothenberger auf der anspruchsvollen Strecke bisher noch keine sammeln können. Über den Winter wurde daher einiges Onboard-Material der vielen Clios gesichtet, um den Streckenverlauf zu erlernen. Bevor Rothenberger den Schritt auf die Rundstrecke wagte, war er wie eigentlich jeder Motorsportler aus der Schweiz bei zahlreichen Bergrennen unterwegs. Eine Erfahrung, die ihm zu gute kommen wird, wie Rothenberger findet.

Die Konkurrenz kennt Sandro Rothenberger noch aus dem Vorjahr. Zwar wurde das Hubraumlimit in der Klasse auf 2500 ccm erhöht, doch bisher sind es in erster Linie wieder die 2-Liter Piloten, die ihre Nennung abgegeben haben. So trifft Rothenberger neben STT Routinier Joachim Bunkus im unverwüstlichen Triumph Dolomite Sprint auch auf Landsmann Marc Roth.

arp Redaktionsbüro Patrick Holzer - auto-rennsport.de

10.-12.05.2024 ADAC Racing Weekend Oschersleben (D)
28.-30.06.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)
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11.-13.10.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)

 

Spezial Tourenwagen Trophy

1. Team Lauer/Lopez 248,10 Punkte
2. Max F. Gruhn 230,30 Punkte
3. Henk Thuis 222,60 Punkte
4. Team Rölleke/Fico 207,40 Punkte
5. Victoria Froß 197,90 Punkte