Großes Starterfeld für die STT auf dem Nürburgring

03.10.2013 · 

Nur noch vier Rennen stehen in der Spezial Tourenwagen Trophy in dieser Saison auf dem Terminkalender. Am kommenden Wochenende starten die Piloten zum vorletzten Lauf auf dem Nürburgring. Zwei Wochen später geht es dann zum Finale erneut in die Eifel. Bei den zwei Veranstaltungen wird die STT dabei erstmals in zwei Startgruppen zu den Rennen antreten.

Ulrich Becker (Porsche 996 GT3 RSR) muss sich wohl so langsam mit der Rolle des Meisterschaftsfavoriten abfinden. Vier Rennen vor Schluss liegt der Marler an der Tabellenspitze. Nur ein einziges Mal gelang dem Porsche-Piloten in diesem Jahr kein Klassensieg. Ansonsten war Ulrich Becker in der Klasse 2 bis 6000 ccm ganz klar der dominierende Mann. Erstmals wird übrigens Berthold Gruhn einen Audi R8 LMS Ultra pilotieren. Erste Tests wurden in Oschersleben bereits erfolgreich absolviert. In der großen STT Klasse warten auf Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) unter anderem zwei weitere Reptilien, die von Daniel Schrey und Timo Scheibner pilotiert werden. Nach längerer Rennpause ist zudem Ralf Karst im Porsche 997 GT2 wieder mit von der Partie.

Interessant dürfte es in der Klasse 3 bis 4000 ccm zugehen, wo sich fünf 911er Porsche in der Starterliste tummeln. Bisher konnten Jorma Vanhanen (Porsche 997 GT3 Cup S), Romain Theissen(Porsche 997 GT3 R), Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup) und Maximilian Stein (Porsche 997 GT3 Cup) Klassensiege einfahren. Stein wird nach seinem Sieg in Oschersleben in der Eifel zum zweiten Mal antreten. Außerdem sind von Schütz Motorsport noch die Piloten Karl Heinz Mohnlein (Porsche 997 GT3 Cup), sowie in der großen Klasse Josef Klüber (Mercedes SLS AMG GT3) mit von der Partie.

In der Klasse 11 wird Edy Kamm (Audi A4 DTM) auf Sven Fisch treffen, der für die Fans eine ganz besondere Überraschung in die Eifel bringen wird. Seinen ersten V8 STAR Einsatz bestreitet zudem Joachim Duscher, der den zweiten V8 STAR von Fisch Racing steuert. Verzichten muss leider Yannik Trautwein, dessen Aston Martin DBR9 noch nicht einsatzbereit ist. Als Ersatz wird der schnelle Youngster mit dem BMW 320i E46 aus der letzten Saison starten.

Nachdem die Division II erstmals als eigene Startgruppe antreten wird, darf sich der Sieger  auch auf dem Gesamtpodest feiern lassen. Dementsprechend motiviert dürften die Akteure vor dem Rennen in der Eifel sein. Gerade die Klasse 4 Piloten haben gute Chancen das Gesamttreppchen zu erobern. Andreas Schmidt (VW Scirocco) und René Freisberg (Audi A3 Turbo) haben dabei sicherlich ganz gute Chancen erstmals den Siegerbalkon entern zu können. Durch den Einsatz von Yannik Trautwein ist die 2-Liter Klasse mal wieder gut besetzt, wobei Gerhard Füller (BMW STW) und Marc Roth (Audi A4 STW) ebenfalls gute Chancen haben ganz nach vorne zu fahren. In der Porsche Klasse dürfen sich die Fans wieder auf das Duell Transxale gegen 911er freuen, wobei Georg Vetter und Daniel Behinrger (Porsche 964) momentan die Nase etwas vor Ed van Heusden (Porsche 944 Turbo) haben. Da zudem die BMW Challenge in dieser Startgruppe mitfährt, dürfen die Fans in der Division II ein tolles Feld erwarten.

Los geht es bereits am Freitag mit dem ersten Zeittraining um 13.05 Uhr. Das zweite Zeittraining findet am Samstagmorgen um 8.30 Uhr statt, während das erste Rennen um 13.10 Uhr gestartet wird. Der zweite Lauf geht am Sonntag um 11.05 Uhr über die Bühne.

Patrick Holzer - auto-rennsport.de

10.-12.05.2024 ADAC Racing Weekend Oschersleben (D)
28.-30.06.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)
09.-11.08.2024 ADAC Racing Weekend Hockenheim (D)
30.08.-01.09.2024 ADAC Racing Weekend Spa-Francorchamps (B)
20.-22.09.2024 ADAC Racing Weekend Assen (NL)
11.-13.10.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)

 

Spezial Tourenwagen Trophy

1. Team Lauer/Lopez 248,10 Punkte
2. Max F. Gruhn 230,30 Punkte
3. Henk Thuis 222,60 Punkte
4. Team Rölleke/Fico 207,40 Punkte
5. Victoria Froß 197,90 Punkte