Pertti Kuismanen startet mit der Viper
Pertti Kuismanen startet mit der Viper
Ulrich Becker hofft auf den nächsten Gesamtsieg
Ulrich Becker hofft auf den nächsten Gesamtsieg
In der 2-Liter Klasse kämpft Gerhard Füller um den Sieg
In der 2-Liter Klasse kämpft Gerhard Füller um den Sieg
Jörg Bernhard erwartet starke Gegner
Jörg Bernhard erwartet starke Gegner

Über 40 Fahrzeuge zum Auftakt in Hockenheim

15.04.2013 · 

Mit einem starken Teilnehmerfeld startet die Spezial Tourenwagen Trophy am kommenden Wochenende in die neue Saison. Beim Saisonauftakt in Hockenheim werden über 40 GT- und Tourenwagen erwartet. Von der über 700 PS starken Chrysler Viper GTS-R bis hin zum 2-Liter BMW bietet sich den Zuschauern eine ganz besonders interessante Mischung bei den Bosch Hockenheim Historic.

In der Klasse 1 für Fahrzeuge über 6000 ccm bekommt es Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) mit Daniel Schrey zu tun. Wie in den vergangenen Jahren wird Daniel Schrey wieder seine Chrysler Viper GTS-R einsetzen, mit der er immer wieder für einen Gesamtsieg gut ist. Über den Winter wurde der Porsche 993 GT2 von Jan van Es noch einmal kräftig überarbeitet, so dass es für den Porsche-Piloten noch einmal einen Schritt nach vorne gehen könnte. Auf bewährtes Material setzt Jörg Lorenz, der mit seinem Porsche dp 935 einen richtigen STT Klassiker nach Hockenheim bringt. Seit Beginn der 90er Jahre steht der 935er, mit dem unter anderem Jürgen Schorn und STT Organisator Rolf Krepschik Erfolge erzielen konnte, in der Spezial Tourenwagen Trophy am Start. Zudem setzt das Team Prosperia C. Abt Racing einen um die 570 PS starken Audi R8 LMS Ultra für Slobodan Cvetkovic ein.

Spannung in den Klassen 2 und 3
Stark besetzt ist die Klasse 2 für Tourenwagen und GT über 4000 bis 6000 ccm. Ulrich Becker erwartet mit seinem Porsche 997 GT3 RSR 4,3 keine leichte Aufgabe in Hockenheim. So wird René Aeberhardt unter Bewerbung von Schubert Motorsport mit einem BMW Z4 GT3 an den Start rollen. Der BMW-Pilot aus Biglen ist genauso neu in der Spezial Tourenwagen Trophy wie Andreas Ott (Ferrari 458 Challenge) und Berthold Gruhn (Audi TT RS). Zudem werden Franjo Kovac und Martin Tschornia vom Team Besaplast Racing einen weiteren Audi TT RS einsetzen. Damit konnte das schnelle Duo bereits in der letzten Saison beim Finale der STT das Potential des Fahrzeuges unter Beweis stellen. Ulf Ehninger und Jochen Ayasse lassen sich den Saisonstart wie schon in den letzten beiden Jahren nicht entgehen. Zum Einsatz kommt der bekannte in Gulf-Farben gehaltene Audi RS4. Die Klasse 3 über 3500 bis 4000 ccm könnte besonders interessant werden. Schon letztes Jahr deutete Christian Franck an, dass er mit dem Porsche 997 GT3 Cup sehr gut zurechtkommt. Allerdings wartet sehr starke Konkurrenz. Romain Theissen wird mit einem Porsche 997 GT3 R starten, während Jorma Vanhanen einen Porsche 997 GT3 Cup S fahren wird. Mit Reiner Lutz (Porsche Cayman) und Tjarco Jilesen (Porsche 997 GT3 Cup) sind weitere schnelle Piloten am Start. Ruud Stevens und Pieter Bos, die erstmals in der STT fahren werden, setzten auf zwei Porsche 996 GT3 Cup.

Klasse 4 stark besetzt
Am stärksten ist allerdings die Klasse 4 für Fahrzeuge bis 3500 ccm besetzt. Als Topfavorit reist Achim Heinrich im spektakulären BMW M1 nach Hockenheim. Klassenprimus Joachim Duscher muss gegen den starken M1 alle Kräfte im Audi 80 Turbo mobilisieren, um an die Spitze des Feldes zu kommen. Dorthin möchten auch Pierre Bonhôte (Seat Leon Turbo), Andreas Schmidt (VW Scirocco) und Rückkehrer René Freisberg, der mit seinem Audi A3 Turbo ein ernsthafter Anwärter auf eine Platzierung auf dem Treppchen ist. Das STT Rookie Auto werden Frank Müller und Marcel Ernst pilotieren. Ein besonders schönes Auto ist der BMW M3 DTM in Jägermeister-Farben von Albert Dobler. Marc Ehret aus Hüttenfeld bringt einen weiteren BMW nach Hockenheim. Die 2-Liter Klasse dürfte viel Spannung versprechen. Denn Gerhard Füller (BMW 120i) bekommt mit Marc Roth im Audi A4 und Joachim Bunkus (Triumph Dolomite Sprint) schnelle Gegner. Mit Sandro Rothenberger im Renault Clio Cup ist zudem ein weiterer STT-Erststarter beim Saisonauftakt dabei.

Porsche Klasse vermeldet „Full House“
Freude bereitet der Blick in die Klasse 9, die in diesem Jahr nicht nur für die luftgekühlten Porsche, sondern auch für Transaxle Porsche mit 4 Zyl. Turbo Motoren ausgeschrieben ist. Alexandra Irmgartz (Porsche 964 RS) trifft hier auf Ed van Heusden (Porsche 944 Turbo), Daniel Behringer und Georg Vetter (beide Porsche 964). In der Klasse 10, die den luftgekühlten Porsche bis 3200 ccm bzw. den Transaxle Porsche mit Saugmotoren vorbehalten ist, treten Frank Kooistra (Porsche 944 S2) und Ben van Genk (Porsche 968 CS) an.

Die STT Spezial Klasse bietet V8 Sound in seiner schönsten Form. Gleich vier V8 STAR werden auf der badischen GP-Strecke antreten. Für Jörg Bernhard ist der Saisonauftakt ein echtes Heimspiel, doch auch der Stuttgarter Sven Fisch freut sich über die besonders kurze Anreise. Beide V8 STAR wurden über den Winter überarbeitet, so dass es durchaus noch ein Stücken nach vorne gehen könnte. Joakim Ottersen reist aus dem fernen Oslo an und wird seinen V8 STAR in Jaguar Optik möglichst unter die besten drei in der Klasse pilotieren wollen. Im vierten V8 STAR sitzt  „Franz Adolf“  aus Spanien. Edy Kamm könnte allerdings mit dem DTM Audi A4 den V8 STAR Teams die Suppe gehörig versalzen. Der schnelle Audi ist immer ein Kandidat auf den Gesamtsieg.

Am Freitag geht es mit dem ersten Qualifying um 12.30 Uhr los. Das zweite Qualifying startet am Nachmittag um 16.25 Uhr. Der Start zum ersten Rennen geht am Samstag um 13.40 Uhr über die Bühne, während das zweite Rennen sonntags um 12.15 Uhr gestartet wird.

Patrick Holzer - auto-rennsport.de

10.-12.05.2024 ADAC Racing Weekend Oschersleben (D)
28.-30.06.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)
09.-11.08.2024 ADAC Racing Weekend Hockenheim (D)
30.08.-01.09.2024 ADAC Racing Weekend Spa-Francorchamps (B)
20.-22.09.2024 ADAC Racing Weekend Assen (NL)
11.-13.10.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)

 

Spezial Tourenwagen Trophy

1. Team Lauer/Lopez 248,10 Punkte
2. Max F. Gruhn 230,30 Punkte
3. Henk Thuis 222,60 Punkte
4. Team Rölleke/Fico 207,40 Punkte
5. Victoria Froß 197,90 Punkte