Roland Hertner feiert ersten Doppelsieg in der Spezial Tourenwagen Trophy
04.09.2025 ·
Beim fünften Rennwochenende der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) konnte Roland Hertner im Liqui Moly Team Engstler Hyundai i30N TCR einen starken Erfolg verbuchen. Der Heilbronner feierte in Spa-Francorchamps seinen ersten Doppelsieg in der Division 3 und überzeugte dabei vor allem im zweiten Rennen mit einem herausragenden siebten Gesamtrang im strömenden Regen.
Erfolgreiche Aufholjagd am Samstag
Nach einem missglückten Start musste sich Roland Hertner zunächst hinter den beiden Opel Asta TCR von Lubner Motorsport einreihen. Als sich der Führende Elias Funke drehte, folgte ein enger Zweikampf mit dem auf Platz eins liegenden Roger Vögeli. Nach zwei Runden war auch der Schweizer geknackt, so dass Hertner mit 7,839 Sekunden Vorsprung den Sieg in der Division 3 einfuhr.
„Meinen Start hatte ich etwas verhauen. Elias Funke hat sich vor mir gedreht, wodurch ich auf Rang zwei vorkam. Im weiteren Verlauf konnte ich auch Roger Vögeli überholen und den Divisionssieg kontrolliert nach Hause fahren. Ich hatte noch eine Schrecksekunde, als ein GT 4 plötzlich rüberzog. Aber es ist gut gegangen.“
Starke Leistung im Regen
Am Sonntag lag Hertner gleich von Beginn an in seiner Division in Führung. Als gegen Rennende immer stärkerer Regen einsetzte, entschied sich das Liqui Moly Team Engstler auf Slicks zu bleiben - die goldrichtige Entscheidung. Hertner brachte den Sieg nicht nur sicher ins Ziel, sondern glänzte zudem als starker Gesamtsiebter noch vor mehreren eigentlich überlegenen GT3- und GT4-Boliden.
„So rutschig war es meinem Empfinden nach nicht. Ich hatte genügend Vorsprung und konnte mein Rennen gut verwalten. Deshalb bin ich auf Slicks geblieben. Es hat gut gereicht und ich konnte vorsichtig zu Ende fahren. Insgesamt war es mit einem zweifachen Divisionssieg ein rundum gelungenes Wochenende.“
Finale auf dem Nürburgring
Durch den Doppelerfolg verbesserte sich der Rennfahrer aus Heilbronn auf den sechsten Meisterschaftsrang. Vor dem Saisonfinale auf dem Nürburgring kann sich Hertner noch berechtigte Hoffnungen auf den dritten Tabellenplatz machen - zumal in den beiden letzten Rennen die doppelte Punktzahl vergeben wird.