Ulrich Becker siegte zum Auftakt
Ulrich Becker siegte zum Auftakt
Am Start hatte Kuismanen die Nase vorn
Am Start hatte Kuismanen die Nase vorn
René Freisberg gewann die Klasse 4
René Freisberg gewann die Klasse 4
In der 2-Liter Klasse siegte Marc Roth
In der 2-Liter Klasse siegte Marc Roth

Ulrich Becker fährt zum Auftaktsieg

20.04.2013 · 

Zum Saisonauftakt der Spezial Tourenwagen Trophy holte sich Ulrich Becker im Porsche 997 GT3 RSR den Gesamtsieg. Musste der Marler im letzten Jahr noch Pertti Kuismanen den Vortritt lassen, behielt er diesmal bei feuchten Streckenbedingungen die Oberhand. Hinter der zweitplatzierten Chrysler Viper GTS-R feierte René Aeberhardt (BMW Z4 GT3) einen gelungenen Einstand als Gesamtdritter vor Edy Kamm im Audi A4 DTM.

"Der Regen war heute das Entscheidende. Mit Platz zwei hätte ich mich eigentlich zufrieden gegeben, da ich glaubte, das wäre das Optimum. Ich habe dann aber gemerkt, dass ich an Pertti herankommen. Nach Start und Ziel konnte ich innen rechts vorbei", so Ulrich Becker. Pertti Kuismanen konnte mit dem Klassensieg bei den Fahrzeugen über 6000 ccm dennoch zufrieden sein. Daniel Schrey (Chrysler Viper GTS-R) hatte mit einem Dreher gleich nach dem Start alle Chancen auf eine vordere Platzierung verspielt, kämpfte sich aber mit einer starken Leistung auf den achten Platz und Rang zwei in der Klasse nach vorne. Dritter in der Klasse 1 wurde Jan van Es, der mit seinem Porsche 993 GT2 in der ersten Runde zum Regenreifenfassen an die Box gekommen war. In der Klasse 2 setzte sich Ulrich Becker gegenüber René Aeberhardt durch, während Ulf Ehninger seinen Audi RS4 auf einen starken zwölften Gesamtplatz und an die dritte Stelle in der Klasse manövrierte. Der Audi-Pilot war dementsprechend glücklich über das tolle Ergebnis.

Spannend ging es bei den Fahrzeugen bis 4000 ccm zu, wo sich Jorma Vanhanen (Porsche 997 GT3 Cup S) gegenüber Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup) durchsetzte. Für Christian Franck war es mit dem Porsche das erste Rennen im Regen. Doch gerade gegen Rennende wurde der Vorjahresdritte immer schneller, was der Luxemburger mit der schnellsten Rennrunde in der Klasse unterstrich. Platz drei in der Klasse ging an Tjarco Jilesen mit einem weiteren Porsche 997 GT3 Cup.

Die Klasse 4 ging an STT Rückkehrer René Freisberg, der mit seinem Audi A3 Turbo als Gesamtneunter den Zielstrich überquerte. Für den Kelkheimer bedeutete dies zudem den Sieg in der Division II. Dahinter konnte Pierre Bonhôte (Seat Leon) den zweiten Platz vor Joachim Duscher im Audi 80 Turbo einfahren.  Der Klassenschnellste Achim Heinrich hatte bereits kurz nach der Startfreigabe mit Getriebeproblemen den BMW M1 abstellen müssen. Die 2-Liter Klasse konnte Marc Roth (Audi A4 STW) vor Joachim Bunkus (Triumph Dolomite) gewinnen. Bei den Porsche-Fahrzeuge meldete sich Alexandra Irmgartz (Porsche 964 RS) mit einem Sieg zurück. Knapp zwei Sekunden dahinter sah Daniel Behringer (Porsche 964) das schwarz-weiß karierte Tuch. Platz drei holte sich Ed van Heusden im Porsche 944 Turbo.

Die Wertung der STT Spezialfahrzeuge ging an Edy Kamm, der Sven Fisch und „Franz Adolf“ hinter sich ließ. Für den Audi-Piloten stellten vor allem die kalten Außentemperaturen ein Problem dar, da die Reifen dadurch nicht auf die notwendige Betriebstemperatur kamen.

Nach diesem spannenden Auftakt geht es am Sonntag mit dem zweiten Rennen weiter. Um 12.15 Uhr wird die Spezial Tourenwagen Trophy gestartet. Dabei muss Polesitter Pertti Kuismanen allerdings von weiter hinten starten. Wegen Überholens unter Gelb wurde der Finne um fünf Plätze zurückversetzt.

Patrick Holzer - auto-rennsport.de

10.-12.05.2024 ADAC Racing Weekend Oschersleben (D)
28.-30.06.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)
09.-11.08.2024 ADAC Racing Weekend Hockenheim (D)
30.08.-01.09.2024 ADAC Racing Weekend Spa-Francorchamps (B)
20.-22.09.2024 ADAC Racing Weekend Assen (NL)
11.-13.10.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)

 

Spezial Tourenwagen Trophy

1. Tudor Tudurachi 270,15 Punkte
2. Jürgen Bender 226,45 Punkte
3. Johannes Kreuer 216,45 Punkte
4. Ralf Glatzel 178,70  Punkte
5. Lucas Baude 176,30 Punkte