Abbelen gewinnt nach packendem Dreikampf

07.08.2017 · 

In einem packenden Rennen setzte sich Klaus Abbelen (Porsche 962) gegen Jürgen Alzen (Ford GT GT3) und Oscar Tunjo (Mercedes AMG GT3) durch. Die Division 2 ging an Edy Kamm (VW Golf VI), der diesmal René Freisberg (Seat Leon Mk3) auf die zweite Position verweisen konnte.

Es war ein extrem spannender Dreikampf um den Sieg im zehnten STT-Rennen der Saison 2017. Zunächst lag Oscar Tunjo in Front, Jürgen Alzen und Klaus Abbelen folgten dahinter. Durch zwei Safety-Car Phasen wurde das Feld immer wieder zusammengestaucht. Jürgen Alzen war anzumerken, dass er diesmal den Kolumbianer bezwingen wollte. Eingangs Mercedes-Arena wählte der Ford-Pilot eine andere Linie. Das sollte zum Erfolg führen. In Runde zwölf übernahm Alzen die Spitze, zwei Umläufe später war auch Abbelen an Tunjo vorbei. Bis zwei Runden vor Schluss hielt Alzen die Führung, doch dann kam Abbelen vorbei. Am Ende waren es rund 1,8 Sekunden, die der Gruppe C Porsche Vorsprung hatte.

Ebenso spannend ging es hinter dem Viertplatzierten Ulrich Becker im Porsche 997 GT3 R zu. Michael Bäder (BMW M3 V8 Kompressor), Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) und Timo Scheibner (BMW Z4 GT3) lieferten sich einen beherzten Dreikampf. Nach 18. Runden war es Timo Scheibner, der sich in einem starken Rennen gegen die beiden Klasse 1 Boliden durchsetzte und als Gesamtfünfter das schwarz-weiß karierte Tuch sah. Dahinter liefen Mario Hirsch und der lange auf Rang vier liegende Michael Bäder ins Ziel ein. Die Klasse 3 ging wiederum an Pablo Briones (Porsche 997 GT3), nachdem Klaus Horn seinen Porsche 997 GT3 frühzeitig ohne Vortrieb abstellen musste.

In der Division 2 riss die Siegesserie von René Freisberg. Edy Kamm verdrängte Freisberg in Runde dreizehn von der Spitze und gab den Sieg nicht mehr aus der Hand. Zwar hatte der Seat-Pilot zunächst vorne gelegen, doch durch die Safety-Car Phasen konnte der Kelkheimer nicht genug Abstand zwischen sich und dem schnellen Schweizer bringen. Am Ende bauten die Reifen zu stark ab, um noch einmal zu kontern. Rang drei holte sich Justin Häußermann, der bei seinem ersten Rennwochenende im neuen TCR-Seat Leon Mk3 eine starke Vorstellung ablieferte. Hoch war dagegen die Ausfallquote in der Klasse 5. Während es den Zweitplatzierten des Vortages, Rainer Nehls im MINI JCW Challenge, bereits nach dem Start erwischte, musste Bernhard Wagner im Kia C’eed GTR in Führung liegend nach zwölf Runden aufgeben. Dadurch ging der Sieg an Ralf Glatzel, der nach dem Überschlag am Samstag seinen Fiesta wieder flott gemacht hatte. Der Einsatz des Teams wurde mit dem Erfolg über Marcel Fugel (MINI JCW Challenge) und Ronny Reinsberger (Ford Fiesta ST) belohnt.

10.-12.05.2024 ADAC Racing Weekend Oschersleben (D)
28.-30.06.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)
09.-11.08.2024 ADAC Racing Weekend Hockenheim (D)
30.08.-01.09.2024 ADAC Racing Weekend Spa-Francorchamps (B)
20.-22.09.2024 ADAC Racing Weekend Assen (NL)
11.-13.10.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)

 

Spezial Tourenwagen Trophy

1. Tudor Tudurachi 270,15 Punkte
2. Jürgen Bender 226,45 Punkte
3. Johannes Kreuer 216,45 Punkte
4. Ralf Glatzel 178,70  Punkte
5. Lucas Baude 176,30 Punkte